Vision & Leitbild
Wenn wir traumasensitives Wissen verstehen und in unser Leben und unserem Wirken in dieser Welt integrieren können, dann machen wir Friedensarbeit für diese Welt mit einem Erbe, das weit über unseren Tod hinaus führt.
In der Traumatologie als verkörpertes Bewusstsein fügt sich für mich alles zusammen und verbindet uns mit unserem authentischen Selbst.
Über viele Bereiche führte mein Weg und ich landete in so mancher Sackgasse. Doch heute weiss ich – “Umwege führen zur besseren Ortskenntnis” und für mich ist es ein Segen, dass ich viele Wege und Bereiche dadurch in Selbsterfahrung erforschen durfte.
Spiritualität
Bedeutet für mich, dass wir an etwas Grösseres angebunden sind, das vollkommen ist und die Wege kennt und führt. Es bedeutet nicht, seinem Schicksal ausgeliefert zu sein. Im Gegenteil, es ist der Ausdruck des Göttlichen in verkörperter Form, das authentische Selbst, dass durch Erfahrungen im Leben als Potenzial sich entfalten kann. Dabei haben wir die Wahl, nicht was uns als Schicksal begegnet aber wie wir damit umgehen. Denn unser wahres Sein ist Verbundenheit, Ganzheit und Liebe und darin liegt der Frieden selbst. Dabei ist es wichtig, nicht spirituellen Konzepten und “Gurus” zu verfallen, zwar können sie zu einem bestimmten Zeitpunkt eine Ressource bilden aber auf Dauer begrenzen sie die Selbstentfaltung und Selbstermächtigung. Dennoch weiss ich, wie es ist, wenn etwas Höheres als Ressource dienen kann, wenn das Vertrauen in die Menschheit und Welt dermassen erschüttert ist, dass ein menschliches Dasein als Last und Leid empfunden wird.
Energieheilung
Alles ist Energie und somit Information. Diese lesen und nutzen zu können mit meiner Sensitivität ist ein Geschenk und Teil des Lebens, der uns allen zur Verfügung steht. Wenn wir die verschiedenen Ebenen von Feinstofflich und Grobstofflich verbinden, entstehen Räume für Heilung, die über Logik hinaus geht.
Bewusstsein
Streben wir verkörpertes Bewusstsein an, entsteht eine neue Lebensqualität und Muster können nachhaltig verändert werden. Bewusstsein alleine jedoch reicht nicht aus, wenn die Verkopplung auf der Verstandesebene hartnäckig an Mustern und neuralen Verbindungen festhält. Ich durfte über verschiedene Methoden Heilung und neues Bewusstsein erfahren. Doch mit Somatic Experiencing, der Arbeit über das Nervensystem, haben sich nochmals meine Traumata und Verkopplungen von Bewusstsein um ein vielfaches neu verhandelt, integriert und zu verkörpertem Bewusstsein geführt, dass Muster nachhaltig in sich verändern lässt.
Ahnenheilung
Transgenerationale Traumata wie wir es in der Traumatologie nennen, ist ein enorm wichtiger Bestandteil der Traumheilung. Denn als Kollektiv über Sozialisierung, Kultur und Evolution haben die Geschichten unserer Vorfahren Auswirkungen auf die nachfolgenden Generationen. Dazu gibt es auch verschiedene Studien der Epidemiologie wie zum Beispiel von Dr. Rachel Yehuda und Prof. L.H. Lumey. Auch in der systemischen Therapie ist der Einfluss der Familien- und Ahnenstrukturen bekannt.
Prozess- und Embodimentfokussierte Psychologie
Diese Methode von Dr. Michael Bohne hat mich begeistert, da sie verschiedene Aspekte aus Psychologie, Schulmedizin, Traumatologie und alternative Methoden vereint. Dadurch wurde mir klar, wie wichtig es ist, dass wir Spiritualität und Psychologische Ansätze vereinen. Verhaltenspsychologie und Gesprächstherapie alleine reichen nicht aus, um nachhaltige Veränderungen zu kreieren. Es ist wichtig die verschiedenen Hirnebenen zu verbinden, um neue Ressourcen und Bewusstsein zu kreieren. PEP – wie es in Kurzform genannt wird, ist ein super Tool und lässt sich auch wunderbar bei komplexen Traumata einsetzen.
Dabei sind Ego-States, oder wie ich es gerne nenne – Persona-Anteile, mit denen wir uns identifizieren zu entschlüsseln, damit Integration und Neuverhandlung statt finden kann. Mein Talent, diese Persona-Anteile schnell zu erkennen und die Identifikationen und Verhaltensweisen derer, hilft mir in der Neuverhandlung.
Reframing
Ein anderer Blickwinkel und starre Glaubenssätze zu entschärfen, kann durch ein Reframing neue Tore oder gar Welten öffnen. Denn gerade wo Traumata ist, ist Ohnmacht, Hilflosigkeit, Angst, dass es nie mehr besser wird. Doch die Dinge sind nicht immer so, wie sie scheinen und in der Begleitung ist es einfacher, die Vielfalt an Möglichkeiten und anderen Sichtweisen zu erkennen und zu teilen.